Die Polizei Hamburg hat den Stadtteilatlas der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik 2017 veröffentlicht. Damit kann jede Bürgerin und jeder Bürger sehen, wie sicher es bei ihr oder ihm vor Ort ist.
Die Zahlen aus dem Jahr 2017 für den Stadtteil Farmsen-Berne sehen gut aus. Die Anzahl Straftaten insgesamt ist gesunken: 207 Straftaten weniger, das sind 6,7 % weniger als im Vorjahr. Besonders erfreulich sind die Erfolge bei der Bekämpfung der Einbruchskriminalität durch die SOKO „Castle“. Minus 22,7 % bei Wohnungseinbrüchen, das sind 51 weniger Einbrüche als im Vorjahr. Auch Diebstähle auf der Straße und aus dem Auto sind gesunken (-10,8 % bzw. -10,9 %), ebenso aus Läden (-8,7 %). Um absolut 69, relativ 22,8 % ist auch die Zahl der Taschendiebstähle gesunken. Die ohnehin eher niedrige Zahl an gefährlichen oder schweren Körperverletzten konnte nochmals um 13 Fälle gesenkt werden (von 74 auf 61). Bedauerlich ist ein leichter Anstieg bei den Rauschgiftdelikten. Hier gab es bei den Konsumentendelikten, also dem Konsum von Drogen, einen Anstieg um 14 Fälle auf nun 62. Beim Drogenhandel wiederum gab es keine Veränderung; außerdem konnten 5 der 6 Fälle aufgeklärt werden.
Man darf sich also in Farmsen-Berne weiterhin sicher fühlen. Es war richtig, dass der SPD-geführte Senat seit 2011 die Polizei nicht nur zum Schonbereich bei Haushaltskürzungen erklärt hat, auch die Zahl der Polizisten auf der Straße konnte erhöht werden. Und die Arbeitsbedingungen für Polizistinnen und Polizisten konnten nachhaltig verbessert werden: Auszahlung für geleistete Überstunden, Unterstützung für Beamte, die im Einsatzdienst verletzt werden und bei denen es vom Täter keinen Schadensersatz gibt sowie eine deutlicher Erhöhung der Schichtzulage.
Lars Pochnicht (Berner Bote, April 2018)
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