Nach der coronabedingten Absage der im August geplanten Vertreterversammlung haben die Mitglieder der Vertreterversammlung erstmals in einem schriftlichen Beschlussverfahren über die Verwendung des Bilanzgewinns entschieden.
Vorstand und Aufsichtsrat schlugen vor, den Bilanzgewinn in Höhe von 325.217,84 € gemäß § 41 der Satzung zu verteilen und als Dividende in Höhe von 3 % auf die am 01.01.2020 vorhandenen Geschäftsguthaben auszuschütten.
Hiergegen wandten sich zwei Mitglieder mit Alternativvorschlägen.
Das Mitglied Helmut Preller wollte lediglich eine Dividende in Höhe von 2,9 % ausschütten, Ralf Niemeyer sogar nur eine Dividende in Höhe von 1%.
Es wurden 66 Stimmzettel abgegeben, davon waren 65 gültig. Auf den Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat entfielen 63 Stimmen, Helmut Preller konnte zwei Stimmen für seinen Vorschlag gewinnen, während der CDU-Bezirksabgeordnete und Mitgliedervertreter Ralf Niemeyer offensichtlich noch nicht einmal sich selbst von der Qualität seines Vorschlags überzeugen konnte, er erhielt überhaupt keine Stimme.
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