Im Rahmen des Bürgerschaftswahlkampfes 2020 hatte der CDU-Bezirksabgeordnete Ralf Niemeyer vorgeschlagen, Grundstücke der Gartenstadt Hamburg eG am Berner Bahnhof auch gegen den Willen der Genossenschaft in ein Freilichtmuseum zu verwandeln.
Er bezeichnete sein Vorhaben als „Projekt 47„, nach seinem Listenplatz auf der Landesliste der CDU für die Bürgerschaftswahl.
Niemeyer, der schon in der Vergangenheit durch wirre Vorschläge auffiel, u.a. den Abriss und die Verlegung der Schule Lienaustraße vorschlug, Bilder von sich an Bäumen im Berner Wald befestigte und auf einem gefälschten Briefkopf der Genossenschaft Bewohnern der Berner Siedlung den bevorstehenden Abriss ihrer Häuser ankündigte, hatte mit dem Vorschlag, der so gar nicht mit dem Wahlprogramm der CDU in Übereinstimmung zu bringen war, auch in der eigenen Partei für Irritationen gesorgt.
Nachdem ein Einzug in die Bürgerschaft überaus deutlich scheiterte, er auch nicht wieder in den Vorstand der örtlichen CDU gewählt worden war, stoppte der neue Vorstand unter dem Vorsitzenden Sven Gerber kurzerhand die Pläne von Niemeyer. Nach gut einem Jahr wurde die Internetseite des Projektes durch den CDU-Vorstand kommentarlos gelöscht.
Beitragsbild:
Dreiecksfläche der Berner Siedlung und Ralf Niemeyer; Foto: Berner Bote/CDU
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