Am Sonntag, 29. März, 15:30-17:30 Uhr, verwandelt sich das Gemeinschaftshaus in ein Bastelparadies.
Rechtzeitig vor Ostern finden Kinder und Familien Material und Anleitungen für witzige Osterdekorationen.
Dank der Spezialistinnen vom Berner Club für Basteln und Werken, die alljährlich neue Ideen mitbringen und mit Rat und Tat helfen. Groß und Klein können in Farben schwelgen und den Osterhasen mit bunten Eiern, Papier und Schere willkommen heißen!
Saft, Kaffee und Süßigkeiten bietet das Kuchenbuffet vom Förderkreis. Bitte ausgeblasene Eier, Bleistifte, Kleber und spitze Scheren mitbringen!
Einlass ab 15 Uhr. Kinder sind gratis willkommen! Erwachsene 5€.
Rückblick auf Januar
Am letzten Sonntag im Januar las die Biografiewerkstatt Farmsen-Berne aus ihrem sechsten Buch “Des Lebens Lauf ist nicht bestimmbar”.
Ausgewählte Lebensläufe und bekannte Volkslieder zum Mitsingen weckten Erinnerungen an bescheidene Verhältnisse und entbehrungsreiche Zeiten. An die 19-zwanziger und vierziger Jahre, als Jungs sich über lange Hosen freuten und Mädels über das einzige neue Kleid im Jahr. Als eine Ziege im Hinterhof noch für Milch sorgte und eine Tafel Schokolade ein Geburtstagsgeschenk war. So wie es Anni Vogel (geboren 1918) erlebte, die vom Schlafzimmer auf die Horner Rennbahn blicken konnte, mit Pferden und eleganten Damen. Erna Jaross-Beckers ärmliche Kindheit in Argentinien, Gerd Ulrichs Verlust eines Auges durch eine Granate und Arthur Zwintschers Begeisterung für Swing im Café Bismarck… Derlei prägende Erfahrungen brachten Christel Vierle, Diet Simon, Brigitte Simon-Endert und Frauke Andresen dem Publikum nahe.
Einfühlsam beschrieben, überzeugend vorgetragen und musikalisch umrahmt von Waltraud Hinz (der fünften Biowerkstatt-Kollegin) am Akkordeon. Einen ganz besonderen Eindruck hinterließ ein persönlich anwesender Interviewpartner. André Rabe wurde 1970 blind geboren und nahm dem Publikum die Scheu vor Fragen. „Bitte schiebt uns Blinde nicht einfach irgendwohin, sondern wartet, ob wir um Hilfe bitten. Und wir können nur dann die Hand geben, wenn unsere dafür kurz berührt wird.“ Gesagt – getan, von Bernd Krämer, der André beim Grammophon die Hand führte und ihm so die liebevolle Deko zur Welt von gestern „vor Augen führte“. (Schade, dass nicht mehr vom gelungenen Jahresauftakt mitsamt leckerem Schmandkuchen profitierten….)