Der Senat hat im November den neuen Straßenzustandsbericht 2019 für Hamburg vorgestellt. Demnach konnte durch das rot-grüne Erhaltungsmanagement eine deutliche Verbesserung des Gesamtzustandes der Straßen erreicht werden.
Das selbstgesteckte Ziel, jährlich 100 Kilometer Fahrstreifen zu sanieren, wurde deutlich übererfüllt.
Allein in den Jahren 2018 und 2019 wurden 361 Kilometer Fahrstreifen saniert.
Im Rahmen ihres Erhaltungsmanagements für Hamburgs Straßen plant die Stadt auch die Sanierung des Straßenzugs Berner Straße/Fasanenweg/Berner Brücke. Die Straße weist an vielen Stellen Schäden auf, sowohl an der Fahrbahn, als auch an den Geh- und Radwegen.
Im zweispurigen Abschnitt der Berner Straße gibt es noch nicht einmal Radwege. Der städtische Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) ist derzeit gemeinsam mit dem Bezirk in der intensiven Planung für diese Erhaltungsmaßnahme. Diskutiert werden großzügigere Aufstellflächen an den Kreuzungen, Querungshilfen für Fußgänger und neue Radfahrstreifen.
Bis 2011, unter dem CDU-geführten Senat, war Hamburg bundesweit als „Schlaglochhauptstadt“ bekannt. Der heutige Straßenzustandsbericht zeigt, dass dieser Titel Geschichte ist.
Mit Übernahme der Regierungsverantwortung haben die SPD-geführten Senate gegengesteuert und den zunehmenden Verschleiß unserer Infrastruktur aufgehalten.
Weil im Zuge der Sanierungen nicht nur Straßen, sondern auch Geh- und Radwege saniert werden, profitieren von der Sanierungsoffensive alle Verkehrsteilnehmer.
Es sollten jährlich 100 Kilometer Straßen in Ordnung gebracht werden.
Seit 2016 sind es deutlich mehr. In diesem Jahr voraussichtlich 170 Kilometer. Dafür investiert Hamburg jährlich rund 100 Mio. €, weitere 50 Mio. kämen für die Planung von Baumaßnahmen an Autobahnen und Bundesstraßen hinzu.
Für die Radfahrenden baut Hamburg zudem jährlich zwischen 30 und 40 Kilometer Radverkehrsanlagen.
Lars Pochnicht