Die Hamburgische Bürgerschaft hat auf ihrer Sitzung Anfang September dem Vertrag mit der Mieter- und Wohnungsbaugenossenschaft Gartenstadt Farmsen (mgf) und den damit verbundenen Zielen zugestimmt.
Rund 800 Wohnungen können zukünftig Am Luisenhof und am Neusurenland realisiert werden. Die Planungen für eine Bebauung der Altlastenfläche am Neusurenland werden unter breiter Bürgerbeteiligung durch den Bezirk Wandsbek erfolgen. Anschließend erfolgt der Abschluss eines Erbbaurechtsvertrags mit der Stadt. Mit dem schon jetzt beschlossenen Vertrag wird die mgf bis zum Jahr 2077 Treuhandnehmerin der Grundstücke der Farmsener Siedlung mit ihren derzeit 2.558 Wohnungen. Der Treuhandvertrag sorgt dafür, dass etwa 800 neue Wohnungen entstehen können. Die Umsetzung des Baukonzeptes ist abhängig von den Ergebnissen der Altlastenuntersuchung der ehemaligen Industriemülldeponie „Neusurenland“.
Auch Regelungen zur Bezahlbarkeit der Wohnungen und zur sozialen Verantwortung der mgf finden sich in dem Vertrag. Die Genossenschaft in Farmsen plant dauerhaft mindestens 35 Prozent der Bestandswohnungen an Inhaber eines Paragraf 5-Scheins und vordringlich Wohnungsuchende zu vermieten. Das ist ein wichtiges Signal für Menschen mit einem geringen oder normalen Einkommen in Farmsen. Wichtig wird zukünftig in diesem Zusammenhang sein, dass mit dem Wohnungsbau in Farmsen-Berne auch die soziale und sportliche Infrastruktur mitwächst sowie die Verkehrsinfrastruktur nachhaltig mitgedacht wird.
Lars Pochnicht
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