Für sein exzellentes Konzept zur MINT-Förderung ist das Gymnasium Farmsen beim 60. Bundeswettbewerb zur „Jugend forscht“-Schule 2025 gekürt worden.
Die Schule begeistere Schülerinnen und Schüler für die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Tech- nik und fördere die Persönlichkeitsentwicklung, so das Urteil der Jury.
Neben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier als Schirmherr nahmen auch Bundesforschungsministerin Dorothee Bär, Bundesbildungsministerin Karin Prien und Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher an der Preisverleihung teil.
Aber das war nicht der einzige Preis der nach Hamburg ging. Weitere Preise von „Jugend forscht“ gingen an einen Schüler des Heilwig-Gymnasiums in Alsterdorf. Der 17-Jährige erhielt den Bundessieg für die originellste Arbeit. Er baute eine mobile Forschungsboje zur Erfassung von Umweltdaten in Gewässern, die sich autonom steuern lässt und sich mit Strom aus Wind-Wellen- und Solarenergie versorgt. Dafür erhielt der Schüler zusätzlich auch den Preis des Verbandes der Elektrotechnik.
Darüber hinaus ging der vierte Bundespreis im Bereich Biologie an einen Schüler vom Schülerforschungszentrum Hamburg (SFZ). Und auch der fünfte Bundespreis im Bereich Geo- und Raumwissenschaften ging nach Hamburg. An einen Schüler vom Luisen-Gymnasium Bergedorf und dem SFZ, der Sonderpreis für Robotik ging an eine Schülerin und einen Schüler vom Helene-Lange-Gymnasium und dem SFZ. Die Preisverleihung fand in den Räumen der Lufthansa Technik am Hamburger Flughafen statt.
„Jugend forscht“ führt bundesweit jedes Jahr mehr als 120 Wettbewerbe durch, um junge Menschen für die MINT-Fächer zu begeistern, Talente frühzeitig zu entdecken und sie gezielt zu fördern. Mehr als 5.000 Lehrkräfte unterstützen den Nachwuchswettbewerb ehrenamtlich als Projektbetreuende und Wettbewerbsleitungen. Für den diesjährigen 60. Bundeswettbewerb hatten sich insgesamt 167 junge Talente aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik mit 112 innovativen Forschungsprojekten qualifiziert. Die Finalisten hatten sich zuvor bei einem der 16 Landeswettbewerbe durchgesetzt.
Lars Pochnicht

