Heino Susott füllte am 26.1. mit seinem Vortrag zur Bunkerbegrünung das Gemeinschaftshaus. Um alle Gäste mit Kaffee, Tee und Bienenstich der Berner Konditorei Helaoui zu versorgen, hatte der Förderkreis reichlich zu tun.
Susott‘s Fotos boten Einblicke in seine Krokuspflanzaktion und wunderbare Ausblicke vom Bunker Feldstraße. „Schon 1952, in meinem ers- ten Interview beim damals noch NWDR, hatte ich von begrünten Bunkern gesprochen“ erinnerte der ehemalige Hagenbeck-Pfleger (besser ‚Pflegemutter‘) von Walross Antje.
Als ihm 2014 die geplante Aufstockung zu Ohren kam, meldete er sich beim Millionär Marksen. Mit welchem Einsatz Heino für das richtige Substrat seiner Krokuszwiebeln sorgte, und wie tausend Knollen durch Kinder und Jugendliche an einem Tag in die Kästen rund um den äußeren Treppenaufgang zu den Dachgeschossen kamen, erzählte er begeisternd.
Einst Zehnjährige, die bei „Jugend forscht“ mitmachten, blieben ihm bis zur Aktion 2024 treu. Die blau blühenden Krokusse, die sich vor Ort Jahr für Jahr vermehren, waren einst von Mönchen aus Italien nach Kiel gekommen, wie das Publikum hörte. Dass viele Töpfchen mit Zaubernuss und Krokussen den Saal dekorierten und (verschenkt oder gegen Spende) mitgenommen werden konnten, war ihrer warmen Unterkunft bei Elke und Heino Susott zu verdanken.
(cme)