Der Hamburger Senat hat Ende August die Kofinanzierung von acht Hamburger Wasserstoffprojekten beschlossen, die zuvor vom Bund ausgewählt worden wa- ren.
Grüner Wasserstoff spielt eine Schlüsselrolle als Ersatz fossiler Einsatzstoffe in der Dekarbonisierung der Industrie, der Energiewirtschaft und des Verkehrs.
Im Rahmen eines europäischen Projektes werden Wasserstoff-Projekte mit Genehmigungen der EU-Kommission in ganz Europa mit öffentlichen Haushaltsmitteln in den EU-Mitgliedstaaten gefördert.
Die Bundesregierung hat deutschlandweit 62 industrielle Großprojekte ausgewählt. Die staatliche Förderung der Projekte entfällt zu 70 Prozent auf den Bund und zu 30 Prozent auf das jeweilige Bundesland. Der Hamburger Senat stellt daher eine Kofinanzierung in Höhe von 223 Mio. € für die acht Projekte zu Verfügung.
Bei den ausgewählten Plänen handelt es um Projekte von z.B. Gasnetz Hamburg, Airbus, der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), der Hamburg Port Authority (HPA) und der HADAG Seetouristik.
Mit dem Beschluss zu Kofinanzierung legt der Hamburger Senat einen wichtigen Grundstein für Hamburgs Energie-Zukunft und für die angestrebte Klimaneutralität. Gerade für unsere Hansestadt mit dem Hafen und den vielen Industrieunternehmen ist die Förderung von grünem Wasserstoff von zentraler, energiepolitischer Bedeutung. So können Hamburger Unternehmen wettbewerbsfähig und gute Arbeitsplätze am Standort Hamburg erhalten bleiben. Mit der Strategie, den Hamburger Hafen zu einem Importhafen für grünen Wasserstoff zu machen, will Hamburg eine Vorreiterrolle in der Energiewende einnehmen.