Mit 2.339 neu- und nachgepflanzten Straßenbäumen im Jahr 2021 verstetigt sich der positive Trend der vergangenen Jahre.
Der Gesamtbestand an Straßenbäumen bleibt auf einem stabilen Niveau und liegt mit mehr als 227.000 Straßenbäumen im Vergleich zum Jahr 2020 etwas höher.
Im Jahr 2021 wurden trotz schwieriger Rahmenbedingungen 326 Straßenbäume mehr neu- und nachgepflanzt als im Vorjahr, annähernd so viele wie im selben Zeitraum gefällt wurden. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber 2020 von gut 16 Prozent. Damit konnte die Differenz zwischen gefällten und gepflanzten Bäumen trotz gestiegener Fällzahlen weiter reduziert werden auf 64 Bäume. Die Fällungen sind von 2.118 im Vorjahr um 13,5 Prozent auf nun 2.403 gestiegen.
In den Bezirken Eimsbüttel, Hamburg-Nord, Wandsbek und Harburg ist die
Baumbilanz im Jahr 2021 positiv. Hervorzuheben ist das Plus von 142 Straßenbäumen im Bezirk Wandsbek. In den anderen Bezirken haben sich vor allem pandemiebedingte Personalengpässe, auch bei den ausführenden Pflanzfirmen, negativ auf die Nachpflanzbemühungen ausgewirkt.
Der Gesamtbestand der Straßenbäume ist im Vergleich zum Vorjahr um rund 1.400 Bäume angestiegen. 2019 betrug die Gesamtzahl der Hamburger Straßenbäume 224.886, in 2020 waren es 225.869 und in 2021 sind es 227.280 Straßenbäume. Nicht nur Fällungen und Nachpflanzungen beeinflussen den Gesamtbestand, sondern vor allem auch die Übernahme von ausgewachsenen Bäumen in die Baumkontrolle. Dies können wild nachwachsende Bäume aus Sämlingen sein, aber auch Bäume, die erst durch Umwidmung von Flächen als Straßenbäume klassifiziert werden.
Ersatzpflanzungen bei oft mehrjährigen Baumaßnahmen erfolgen zu einem beliebigen Zeitpunkt bzw. nach Bauabschluss und führen daher rückwirkend zur Veränderung der Baumbilanz.
Lars Pochnicht