Im Jahr 2020 sind, trotz Corona-Pandemie, in Hamburg 11.269 Wohnungen fertiggestellt worden.
Die Zahl liegt damit um rund 15 Prozent über dem Vorjahreswert und stellt einen Höchstwert seit Mitte der 1970er Jahre dar.
Zuletzt waren 1974 so viele neue Wohnungen in Hamburg entstanden. Im ersten Regierungsjahr des SPD-geführten Senates und zu Beginn des neuen Wohnungsbauprogramms betrug die Zahl noch 3.729 Wohnungen.
Das belegt, dass die kooperative Wohnungsbaustrategie des SPD-geführten Senates im Bündnis für das Wohnen in Hamburg erfolgreich ist und alle Akteure auch im schwierigen Corona-Jahr 2020 erfolgreich zusammengearbeitet haben.
Nachdem im vergangenen Jahr wieder das Ziel erreicht werden konnte, den Bau von rund 10.000 neuen Wohnungen zu genehmigen, ist die Fertigstellung von mehr als 11.000 Wohnungen ein weiterer wichtiger Schritt, um das Gesamtangebot an Wohnraum in Hamburg zu verbessern und den Anstieg der Mieten zu bremsen. Es zeigt sich wieder einmal, der wirksamste Mietendeckel ist eine aktive Wohnungsbaupolitik.
Deshalb setzt die SPD weiterhin auf die Strategie, den Wohnungsbau in Hamburg gemeinsam mit den Bezirken und der Wohnungswirtschaft voranzubringen. Denn jede einzelne der mehr als 11.000 fertiggestellten und bezogenen Wohnungen bedeutet ein neues Heim für Singles, Familien oder Seniorinnen und Senioren. Gleichzeitig helfen die neuen Wohnungen dabei, den Anstieg der Mieten in unserer Stadt insgesamt zu bremsen und den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten. Mit den vielen Fertigstellungen erntet Hamburg kontinuierlich die Früchte der gemeinsamen Anstrengungen im Bündnis für das Wohnen seit 2011.
Zusammen haben die Stadt und die anderen Akteure im Bündnis für das Wohnen in Hamburg in den vergangenen zehn Jahren fast 77.000 neue Wohnungen geschaffen.
Unter den 11.269 im vergangenen Jahr fertiggestellten Wohneinheiten sind 3.472 geförderte Wohnungen mit sozialer Mietpreis- und Belegungsbindung. Das entspricht einem Anteil von rund 31 Prozent. Betrachtet man nur die 9.384 fertiggestellten Wohnungen im Geschosswohnungsbau, so machen die geförderten Wohnungen rund 37 Prozent aus. Damit liegt ihr Anteil deutlich über dem im Bündnis für das Wohnen vereinbarten Drittel.
Seit 2011 sind insgesamt 21.752 neue geförderte Wohnungen fertiggestellt worden.
Mit der Zahl der jährlich genehmigten Wohneinheiten überschreitet Hamburg regelmäßig die 2016 eingeführte Zielmarke von 10.000, die im Bündnis für das Wohnen mit der Wohnungswirtschaft vereinbart wurde. So auch im Jahr 2020, in dem 10.007 Wohneinheiten genehmigt wurden.
Lars Pochnicht