Die Ausweitung von Bewegungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum ist ein zentrales Anliegen der rot-grünen Koalition.
Damit folgt die Koalition dem Wunsch nach neuen, freizugänglichen und attraktiven Sport-, Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten in Wohnortnähe.
Auch für den Gesundheitssport für Seniorinnen und Menschen mit Behinderung sollen nach dem Wunsch von rot-grün Angebote geschaffen werden.
Michael Ludwig, Fachsprecher Sport der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Die bereits installierten Bewegungsinseln in Hohenhorst, in Bramfeld, im Eilbektal und in Steilshoop werden gut angenommen, jetzt wollen wir weitere frei zugängliche Sportmöglichkeiten schaffen. Im Eichtalpark soll ein gemeinsames Projekt für Bewegung und Inklusion entstehen und am Wandse-Wanderweg in der Nähe der Nordmarkstraße eine weitere Bewegungsinsel. Gerade die beliebten Grünanlagen und Parks entlang der Wandse sind ein guter Standort für solche attraktiven ParkSportangebote, weil in der direkten Nachbarschaft viele Menschen wohnen, die einen Teil ihrer Freizeit in den Grünanlagen verbringen. Deswegen ist es uns wichtig, dass die Sport-, Spiel und Bewegungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen geeignet sind und so ein flexibles Training möglich machen.“
Neben den beiden konkreten Projekten setzt sich Rot-Grün dafür ein, dass die Mittel für die Konfinanzierung für die Sanierung des Eichtalparks von der Landesebene bereitgestellt werden. Mit den zugesagten Bundesmitteln in Höhe von rund 3,3 Mio € soll der Park attraktiv gestaltet und ökologisch aufgewertet werden. Dabei ist der Wandsbeker Regierungskoalition besonders wichtig, dass Wünsche und Bedürfnisse der Wandsbeker*innen im Rahmen einer Bürgerbeteiligung umfassend berücksichtigt werden.
Die Projekte im Einzelnen:
Pilotprojekt ParkSport inklusiv 2021 im Eichtalpark: Auf der Grundlage bewähr- ter Beispiele aus der Praxis soll gemein-sam mit Akteuren vor Ort ein Projekt für Bewegung und Inklusion im Eichtalpark entwickelt werden. In einem ersten Schritt soll das Konzept auf der Grünfläche neben dem Kinderspielplatz erprobt werden und anschließend als für alle Parkbesucher*innen offenes und kostenfreies Angebot für Spiel, Sport und Bewegung zu definierten Zeiten zur Verfügung stehen.
Zum Projekt gehört auch, dass junge/ jugendliche Wandsbekerinnen und Wandsbeker im Wohnumfeld zu sog. ParkSportPilot*innen ausgebildet wer- den und direkt im Park anleitend unter- stützen. Eine enge Zusammenarbeit mit den umliegenden Schulen ist geplant. Durch den Ansatz, den sog. Ziegen- spielplatz im Eichtalpark in einen inklu- siven Spielplatz für alle weiterzu- entwickeln, bietet sich der Standort für ein inklusives Pilotprojekt optimal an.
Das Ziel ist klar: Ein Park für alle!
Bewegungsinsel an der Nordmarkstraße: Es soll eine Bewegungsinsel „Active City“ am Wandse-Wanderweg in der Nähe der Nordmarkstraße entstehen. Sie lässt sich dort optimal in die Um- gebung integrieren und bietet für ein breites Publikum eine attraktive Mög- lichkeit Sport im Freien zu betreiben. Insgesamt wurden drei Standorte für Bewegungsinseln identifiziert, neben der in der Nähe der Nordmarkstraße bieten sich noch der Bereich zwischen Holzmühlenstraße und Kedenburgstraße und der Eichtalpark als Standorte für Bewe-gungsinseln an.
Eichtalpark – Kofinanzierungsmittel für Bundesförderung sichern:
Auf Initiative der Wandsbeker rot-grünen Koalition erhält der Eichtalpark eine Fördersumme von 3,35 Mio. € über das „Bundesprogramm zur Anpassung von Park- und Grünflächen an den Klimawandel“. Eine der größten Parkanlagen Hamburgs erfährt dadurch eine positive Weiterentwicklung und bietet neben der ökologischen Aufwertung auch neue Möglichkeiten für die Wandsbeker*innen für Bewegung und Gesundheit. Damit die Ideen und Wünsche der Wandsbeker*innen bei diesem zukunftsweisenden Projekt Berücksichtigung finden, wird die Bundesförderung mit einer umfassenden Bürgerbeteiligung begleitet. Die Anbindung an den Sozialausschuss sowie den Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz ist zu gewährleisten. Der Bezirk hat bereits vorbereitende Maßnahmen ergriffen und Kapazitäten im Arbeitsprogramm Stadtgrün für das Projekt reserviert. Jetzt soll in einem nächsten Schritt die Kofinanzierung über die Landesebene gesichert werden.
Marc Buttler