Mit ein wenig Verspätung, die ordentliche Distriktsversammlung hätte eigentlich im Frühjahr stattfinden sollen, wählte die SPD Berne Mitte September einen neuen Vorstand.
Die bisherige Vorsitzende, Monika Hauto hatte bereits im Vorfeld erklärt, aus persönlichen Gründen für eine weitere Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung zu stehen.
Sie bekleidete das Amt der Parteivorsitzende nicht ganz 25 Jahre.
Ihr Vorgänger im Amt, der ehemalige Bürgerschaftsabgeordnete Heiner Widderich schied 1996, als sie das Amt übernahm, nach 30 Jahren aus. Monika Hauto war einige Jahre Abgeordnete in der Bezirksversammlung, dort u.a. Sprecherin für Jugendhilfe und stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Bis jetzt gehörte sie zudem dem geschäftsführenden Kreisvorstand der SPD Wandsbek an.
In der SPD Berne herrscht Kontinuität vor, Vorsitzende bleiben eher länger als kürzer im Amt. In der Amtszeit von Monika Hauto waren sechs Erste Bürgermeister in Hamburg und immerhin drei Bundeskanzler/innen tätig, worauf der bisherige stellvertretende Vorsitzende, Lars Pochnicht in seiner launigen Verabschiedung hinwies.
Ebenso herzlich verabschiedete die Partei die bisherige stellvertretende Vorsitzende Sabine Wronski, die in dieser Funktion nicht mehr kandidierte. Die Versammlung entschied, dass die Partei in Zukunft von einer Doppelspitze angeführt werden soll, zu neuen Vorsitzenden wurden die Rechtsanwältin und ehemalige Bezirksabgeordnete Patricia Hauto und der Bürgerschaftsabgeornete Lars Pochnicht gewählt.
Im Weiteren setzte die Partei dann wieder auf Kontinuität, der stellvertretende Vorsitzende Marc Buttler, die Kassiererin Sabine Petersohn wurden ebenso im Amt bestätigt, wie die Beisitzer/innen Cornelia Reichmuth, Heid Bonn, Karl-Heinz Pochnicht, Harm-Dieter Hauto, Waltraut Riemann, Walter Tennigkeit und Manfred Schmidt.
Neu als Beisitzerinnen gewählt wurden, so ganz muss man mit Politik ja nicht sofort aufhören, Monika Hauto und Sabine Wronski.
Foto: Marc Buttler