Hamburgs Mieten sind gerade für junge Menschen, die am Beginn ihres Berufslebens stehen – in der Ausbildung oder im Studium – eine besonders schwere Herausforderung. Deswegen hat sich der SPD-geführte Senat die Aufgabe gesetzt, neben dem Studierendenwohnen auch Wohnheime für Auszubildende zu schaffen.
In Wandsbek wurde das erste Wohnheim nur für Azubis geschaffen, nun sollen bis Ende 2030 bis zu 2.000 neue Wohnheimplätze für Azubis und Studierende dazukommen – allein sechshundert speziell für die Fachkräfte von Morgen.
Dabei wird es allerdings künftig keine exklusiven Wohnheime für die eine oder andere Gruppe geben. Azubis werden auch die Möglichkeit haben, sich auf alle Wohnanlagen des Studierendenwerks zu bewerben. Auch die finanzielle Basis für das Studierendenwerk als Träger von über 4.000 Wohnheimplätzen wird verbessert.
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel hat sich dafür eingesetzt, dass das Werk Grundstücke, auf denen heute bereits Wohnheime stehen, auf Basis von Erbbaurechtsverträgen übergeben werden und damit die Sicherheiten für Investitionskredite in Höhe von 25 Mio. € bestehen.
Die Wohnangebote des Studierendenwerks liegen derzeit bei unter 400 € im Neubau – warm und möbliert sowie mit zahlreichen Extras wie Lern-, Musik- und Fitnessräumen.
Lars Pochnicht