Rückblick auf Oktober
Menschen und Bienen profitieren voneinander – seit rund zehntausend Jahren. Wie sehr die fleißigen Nektarsammler unser Leben und Denken prägen erzählte Fabian Kalis am letzten Sonntag im Oktober. Man hörte von Zeiten, als man nur mit Honig süßen konnte und Wachs nur von Bienen stammte; von Waldimkern, den Zeidlern, die erste Freiheitsrechte genossen, weil sie in Wald und Flur Waben sammelten, Wachs an Kirchen verkauften und für wilde Bienenunterkünfte sorgten. Wir erfuhren, dass Bienen die Mumifizierung mit Hilfe von Propolis erfanden und ihr Geruchssinn weitaus besser als der von Hunden ist. Der begeisterte Imker Kalis berichtete so informativ vom staatenbildenden Insektenvolk mit zahlreichen wilden Verwandten, dass das gebannte Publikum den Zeitraum für Fragen vollends nutzte. In Städten finden Bienen weitaus mehr unterschiedliche Blüten als auf dem Lande! Eine Vielfalt, die sie gut gegen Krankheitserreger (wie die Varoamilbe) rüstet!
Die gute Nachricht: Für vielfältige Bienenweiden können wir alle sorgen: mit heimischen Gehölzen im Garten und blühenden Kräutern auf dem Balkon.
Sonntag, 27. Januar
Von 15:30-17:30 Uhr radeln wir ganz bequem von Hamburg in den Süden.
Mit Erich Stebner „Per Rad von Hamburg bis Santiago de Compostela“.
‚Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen…‘Umso mehr, wenn die Reise 1100 km lang ist und monatelang dauert – und das per Rad! Erich Stebner zeigt Bilder vom Abenteuer zu zweit, radelnd, vom hohen Norden in den heißen Süden Spaniens. Einlass ab 15 Uhr. Eintritt: 5 € (inklusive Kaffee und Kuchen)