Koalitionsvertrag über die Zusammenarbeit in der 22. Legislaturperiode der Hamburgischen Bürgerschaft
zwischen der SPD, Landesorganisation Hamburg und Bündnis 90/Die Grünen, Landesverband Hamburg
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Drs. 20-6970.1 Fläche des Berufsförderungswerks Hamburg in Farmsens Mitte für Wohnraum entwickeln, soziale Einrichtungen sichern und Flächen entsiegeln
Das Berufsförderungswerk Hamburg an der August-Krogmann-Straße leistet seit Jahrzenten eine wertvolle Arbeit bei der „beruflichen Rehabilitation“. Durch seine Arbeit werden Menschen für den Arbeitsmarkt qualifiziert und nach einem Unfall oder längerer Krankheit bei der Neuori- entierung unterstützt und gefördert. Durch die Arbeit des Berufsförderungswerks können Men- schen wieder in das Arbeitsleben zurückkehren.
Aufgrund struktureller Änderungen im Bereich der Qualifizierungs- und Reha-Maßnahmen ist es dem Berufsförderungswerk allerdings nicht gelungen aus der Verlustzone zu kommen. Es ist daher gezwungen für eine Unternehmenssanierung einen Großteil seiner Fläche zu verkaufen.
Durch diesen Verkauf eröffnet sich die Möglichkeit für den Stadtteil Farmsen-Berne, dessen Mitte positiv zu entwickeln. Die Grundstücke bieten sich durch ihre Nähe zum U-Bahnhof Farm- sen einerseits für den Bau von Wohnungen an, andererseits besteht die Möglichkeit, vorhande- ne soziale Einrichtungen zu sichern und ggf. weitere wichtige Einrichtungen wie z.B. eine Kin- dertagesstätte neu zu errichten. Die genaue Lage und die Größe des zu überplanenden Areals können den Abbildungen in der Anlage entnommen werden.
Um eine positive Entwicklung gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, mit den ansässi- gen Vereinen und Institutionen zu realisieren, ist ein Bebauungsplanverfahren erforderlich.
Dabei ist es wichtig, dass die vorhandenen sozialen Einrichtungen erhalten bleiben und ggf. um weitere Einrichtungen ergänzt werden. Besonders wichtig ist der Erhalt des Schwimmangebots in diesem Bereich, da die beiden vorhandenen Lehrschwimmbecken von zahlreichen Vereinen genutzt werden. Die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration und die Finanzbehörde haben hierzu ihre Unterstützung fest zugesichert.