Die rot-grüne Koalition in der Bezirksversammlung Wandsbek will den Belangen des Denkmalschutzes im Bezirk mehr Raum geben.
Ziel ist es, die Kommunikation zwischen der Bezirkspolitik, dem Bezirksamt sowie dem Denkmalschutzamt zu verbessern. Dabei geht es nicht nur um alte besonders erhaltenswerte Gebäude oder Denkmäler im öffentlichen Raum.
Der Blick soll zukünftig auch verstärkt auf Baudenkmäler gerichtet werden, die bisher sozusagen übersehen wurden. Das betrifft vor allem Bauten aus der jüngeren Vergangenheit ab den 1970er Jahren aber auch Nachkriegsarchitektur.
Xavier Wasner, Fachsprecher Stadtplanung der SPD-Fraktion: „Bei den vielfältigen Stadtplanungs- und Bauaktivitäten im Bezirk Wandsbek stoßen wir als Bezirkspolitik immer wieder auf Fragen des Denkmalschutzes. Unser Einfluss auf diese Fragen ist begrenzt, da dies zu den Aufgaben der Landesebene gehört. Wir wollen uns aber dafür einsetzen, den Austausch zwischen Bezirk und Denk-malschutzamt zu verbessern und deutlich machen, dass der Erhalt von historischer und prägender Bausubstanz im Besonderen auch der Bezirkspolitik am Herzen liegt.
Das vielfältige bauliche Erbe gibt den Stadteilen eine eigene Identität, die vor reinen Gewinnmaximierungsabsichten von Investoren geschützt werden sollte. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass die das Bild vor Ort prägende Baukultur erhalten bleibt, wo dies möglich ist, und der historisch gewachsene Charakter jedes Ortsteils unseres Bezirkes erkennbar bleibt.
SPD/UN