Die Stadtplanung hat die großen Hauptstraßen in den Blick genommen. Noch bis zum 12. August können die Wandsbekerinnen und Wandsbeker ihre Ideen für die Neugestaltung der sogenannten Magistralen online beisteuern.
Etwa 150.000 Hamburgerinnen und Hamburger leben an einer der Magistralen in Hamburg. Sie leiden besonders unter Lärm und Schadstoffbelastung.
Im vergangenen Jahr hatten bereits Stadtplaner und Stadtplanerinnen aus aller Welt beim Internationalen Bauforum Ideen für die Neugestaltung der großen Verkehrsachsen entwickelt.
Eine geplante Auftaktveranstaltung für das Beteiligungsverfahren zur Umgestaltung der Magistralen war Corona-bedingt ausgefallen, daher hat der Bezirk nun ein Online-Beteiligungsverfahren initiiert.
Das Bezirksamt k lädt dazu ein, sich in die Diskussion um die zukünftige Entwicklung der Wandsbeker Magistralen einzubringen und fordert dazu auf, Einschätzungen zur heutigen Situation und Anregungen für die zukünftige Gestaltung der Stadträume einzubringen.
Auf einer interaktiven Karte können dafür bis zum 12. August 2020 Beiträge verfassen und Ideen, Fragen und Anregungen eingebracht werden.
Zudem besteht die Gelegenheit erste Ideen der Planer zu begutachten und zu kommentieren. Eindrücke zu den Wandsbeker Magistralen können auch in einer kurzen anonymisierten Umfrage mitgeteilt werden.
Die Ergebnisse der Onlinebeteiligung fließen in die Entwicklung verschiedener Lösungskonzepte ein, welche im Spätsommer/Herbst 2020 im Rahmen von Beteiligungspaziergängen und einer öffentlichen Planungskonferenz vorgestellt und gemeinsam mit diskutiert werden sollen.
Beitragsbild: Fritz Schumachers Modell von 1921 („Schema der natürlichen Entwicklung des Organismus Hamburg“, auch“Federplan“ genannt), wie die Stadt sich vom inneren Kern bis zur Region hin entwickeln kann, mit den zu untersuchenden Magistralen in Wandsbek (Grafik: Bezirksamt Wandsbek).
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