Menu
Berner Bote, Volkshaus Berne
  • Berner Bote als PDF
  • Coronavirus
    • HmbSARS-CoV-2-EindämmungsVO (ab 16.12.2020)
    • HmbSARS-CoV-2-EindämmungsVO (ab 01.12.2020)
  • Schule Berne
  • Farmsen-Berne
  • Regionalausschuss
  • Bezirksversammlung
  • Parlamente
    • Hamburgische Bürgerschaft
    • Deutscher Bundestag
    • Europäisches Parlament
  • SPD
  • Wahlen
  • Kontakt & Datenschutz
Berner Bote, Volkshaus Berne
Volkshaus Berne in Hamburg-Farmsen-Berne

Die Grundrente kommt ab 2021

Posted on 2020-04-102020-05-07

Die Bunderegierung hat sich nach langer Diskussion auf eine Regelung zur Grundrente verständigt.

Das Gesetz sieht die Einführung einer Grundrente für langjährig Versicherte in der gesetzlichen Rentenversicherung vor.

Zudem werden Freibeträge im Wohngeld, in der Grundsicherung für Arbeitsuchende des Zweiten ­Buches Sozialgesetzbuch (SGB II), in der Hilfe zum Lebensunterhalt, in der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII) und in den fürsorge­rischen Leistungen der Sozialen Entschädigung eingeführt.

Die Grundrente ist als Rentenzuschlag konzipiert und soll von einer nachzuweisenden Bedürftigkeit wie in den Fürsorgesystemen unabhängig sein.

Grundrente erhält, wer mindestens 33 Jahre „Grundrentenzeiten“ erworben hat. Das sind vor allem Zeiten, in denen Pflichtbeiträge aufgrund einer Beschäftigung, Kindererziehung oder Pflegetätigkeit an die gesetzliche Rentenversicherung geleistet wurden.

Die eigene Rente soll dann in Abhängigkeit von den individuell erworbenen Entgeltpunkten um einen „Zuschlag“ bis zur maximalen Grenze von 0,8 Entgeltpunkten (80 % des Durchschnittsverdienstes) erhöht werden.

Bei 33 bis 35 Jahren Grundrentenzeiten soll der Grundrentenzuschlag dabei in einer Staffelung ansteigend berechnet werden, damit auch Versicherte mit weniger als 35 Jahren Grundrentenzeiten einen Zuschlag erhalten können.

Die Grundrente richtet sich nach der Höhe der erworbenen Entgeltpunkte. Sie ist nicht bedingungslos, sondern setzt auf der Vorleistung in Form einer langen Beitragszahlung der Versicherten auf.

Dadurch wird sichergestellt, dass sich eine langjährige Beitragszahlung zur Rentenversicherung auch bei unterdurchschnittlichem Einkommen lohnt. Der Zugang zur Grundrente erfolgt ohne Antragstellung und über die Feststellung des Grundrentenbedarfes.

Dazu findet eine Einkommensprüfung statt. Dabei gilt zunächst ein Einkommensfreibetrag in Höhe von monatlich 1.250 € für Alleinstehende (15.000 € im Jahr) und 1.950 € für Eheleute oder Lebenspartner (23.400 € im Jahr). Übersteigt das Einkommen den Freibetrag, wird die Grundrente um 60 Prozent des den Freibetrag übersteigenden Einkommens gemindert.

Übersteigt das Einkommen von Alleinstehenden auch den Betrag von 1.600 € (19.200 € im Jahr) bzw. bei Eheleuten oder Lebenspartnern von 2.300 € (27.600 € im Jahr), ist das über diesen Betrag liegende Einkommen vollständig auf die Grundrente anzurechnen. Die für die Grundrente vorgesehene Einkommensprüfung soll weitgehend automatisiert durchgeführt werden. Ziel ist, dass die Rentnerinnen und Rentner mit möglichst wenig Verwaltungsaufwand konfrontiert werden. 

Ein nachträglicher Ausgleich für langjährige Geringverdiener im Alter ist gerechtfertigt. Für die SPD war immer klar, Friseurinnen, Servicekräfte, Kabinenpersonal bei Billigfliegern oder Paketboten arbeiten genauso hart wie andere. Deshalb haben sie auch den Anspruch auf eine vernünftige Rente erworben. Und deshalb ist die Grundrente ein Beitrag zu mehr sozialer Gerechtigkeit. Entsprechend ist es auch richtig, dass die Grundrente aus Steuermitteln finanziert wird. Auf Initiative der SPD werden bis zu 1,3 Mio. Menschen die Grundrente erhalten – davon rund 70 Prozent Frauen. 

Nach dem Gesetzesentwurf, soll es nicht, wie ursprünglich geplant, erst nach 35 Beitragsjahren einen Grundrentenzuschlag geben, sondern bereits nach 33 Beitragsjahren. Dafür muss niemand zum Sozialamt gehen, denn die Grundrente wird ganz automatisch von der Rentenversicherung ausgezahlt. 

Begleitet wird die Grundrente durch Freibeträge im Wohngeld und bei der Grundsicherung. So ist gewährleistet, dass das Alterseinkommen auch zum Leben reicht – vor allem dort, wo die Lebenshaltungskosten hoch sind. Ein weiterer wichtiger Schritt gegen Armut im Alter. 

Lars Pochnicht 


Monatszeitschrift für Farmsen-Berne und Umgebung, Ausgabe April 2020

  • Ausgaben des Berner Bote als PDF-Dateien

Neueste Beiträge

  • AWO Farmsen-Berne im Januar 2021
  • Sport in Farmsen-Berne: Der tus BERNE im Januar
  • Ev.-Luth. Kirche Farmsen-Berne, Januar
  • Kulturkreis: Herausforderungen in 2021
  • SPD, Distrikt Berne: Verwaltungssitzung am 4.01.21

Kategorien

Schlagwörter

AfD Andreas Dressel Anja Quast AWO Berne Berner Bote Bezirksversammlung Bezirksversammlungswahl Bramfeld Bürgerschaftswahl CDU Coronavirus SARS-CoV-2 Farmsen Farmsen-Berne FDP Gartenstadt Hamburg Gartenstadt Hamburg eG Gartenstadtsiedlung Grüne Jubiläum Kirche Lars Pochnicht Linke Marc Buttler Oldenfelde Ole Thorben Buschhüter Peter Tschentscher Programm Rahlstedt Ralf Niemeyer Regina Jäck Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne rot-grün Sasel Schule Lienaustraße (Schule Berne) SPD Sport Steilshoop VHS Volksdorf Volkshochschule Wahlen Walddörfer Wandsbek Wohnungsbau

BernerBoteFollow

Avatar
Retweet on TwitterBernerBote Retweeted
AvatarSPDFraktion Wandsbek@spdfrakwandsbek·
15 Jan

Die Vorsitzenden von #SPD, #Grünen u. #CDU in der #bvwandsbek, Marc Buttler, Julia Chiandone und Franziska Hoppermann fordern eine Gesetzesänderung, um #Bürgernähe und #Öffentlichkeit der #Bezirksversammlungen auch in der #Corona-Pandemie sicherzustellen.

https://www.spd-wandsbek.de/2021/transparenz-und-oeffentlichkeit-von-bezirksverwaltung-und-politik-sicherstellen/

Reply on Twitter 1350041175076560896Retweet on Twitter 13500411750765608962Like on Twitter 13500411750765608964Twitter 1350041175076560896
AvatarBernerBote@BernerBote·
3 Jan

Die nächste #Bezirksversammlung in #Wandsbek tagt planmäßig am 28. Januar 2020, der #Regionalausschuss #Bramfeld-#Steilshoop-#Farmsen-#Berne am 21.01. Aufgrund der #Corona-Pandemie können Sitzungen auch online stattfinden.

http://berner-bote.de/2021/01/03/bezirksversammlung-01-2021-termine/ #bvwandsbek #CoronaHH

Reply on Twitter 1345718168724135941Retweet on Twitter 1345718168724135941Like on Twitter 13457181687241359411Twitter 1345718168724135941
Load More...

Archiv

Berner Bote, die Monatszeitschrift für Farmsen-Berne und Umgebung, SPD Distrikt Berne, Hamburg
Diese Website verwendet Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Wir gehen davon aus, dass Sie damit einverstanden sind, Sie können sich jedoch abmelden, wenn Sie dies wünschen.
This website uses cookies to improve your experience. We'll assume you're ok with this, but you can opt-out if you wish. Cookie settingsACCEPT
Privacy & Cookies Policy

Privacy Overview

This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Notwendige
immer aktiv

Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.

Nicht notwendige

Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.